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Die Posturologie

Das CIES ist ein Verband für klinische Posturologie, der im Jahr 1985 von Dr. Bernard Bricot und seinen Mitarbeitern in Marseille gegründet wurde, um die Untersuchung, Forschung und Lehre über das Haltungssystem und die Rolle seiner Störungen bei der Entstehung verschiedener häufiger Erkrankungen – insbesondere von Wirbelsäulen- und rheumatischen Erkrankungen – zu koordinieren.

Das CIES bietet Fort- und Weiterbildungen an, deren Inhalte von zahlreichen Gesundheitsfachleuten (Ärzte, Zahnärzte, Podologen, Orthoptisten, Physiotherapeuten, Osteopathen, Berufsmasseuren, usw.) mit dem Ziel der Verbesserung ihrer Diagnosen oder auch von Bewegungs- und Sportfachleuten genutzt werden können, um die Effektivität ihrer Massnahmen zu steigern.

Schlüsselkompetenzen, die in den Fortbildungskursen des Internationalen Kollegiums für Haltungsforschung (CIES) ausgebaut werden

Durchführung einer gründlichen Anamnese

Feststellung des ggf. vorhandenen Haltungsungleichgewichts

Ermittlung der Ursachen des Ungleichgewichts

Rekalibrierung des Haltungssystems in seiner Gesamtheit

Verringerung oder Beseitigung der abnormalen Belastungen des Knochen- und Gelenksystems.

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Was ist das posturale System?

Das posturale System (= Programme und Sensoren) steuert unser Gleichgewicht im Raum und erzeugt auf diese Weise eine Körperhaltung (= Gleichgewicht).

  

Somit ist die Körperhaltung das Ergebnis einer Synergie zwischen den im Gehirn gespeicherten Haltungsprogrammen und den von den Sensoren (in erster Linie den Füssen und Augen: Position der Augen, Druckverteilung unter den Füssen) gelieferten Informationen (Wahrnehmungen). Diese beiden Sensoren sind im Haltungssystem von wesentlicher Bedeutung, da uns die Füsse am Boden «verankern» und die Augen uns die Orientierung im Raum ermöglichen. Wenn diese Informationen asymmetrisch sind (asymmetrische Fussstellung, schlechte Konvergenz der Augen), kommt es zu einer asymmetrischen Funktion der Muskelketten, woraus wiederum eine Fehlhaltung resultiert.

 

 Eine schlechte Körperhaltung führt in der Folge zu anormalen Belastungen mit den jeweiligen Begleiterscheinungen: Blockaden, Entzündungen und Schmerzen des Bewegungsapparats.

Diese auf wissenschaftlichen Untersuchungen basierende Methode stellt durch eine Korrektur der Augen (mittels Übungen) und der Füsse (mittels Reflex-Stimulationssohlen) eine symmetrische Funktion der Muskelketten wieder her. Damit wird eine sofortige Korrektur der Körperhaltung erzielt, wodurch die Muskeln und Gelenke von ihren Belastungen befreit werden, was zu einer vollständigen oder teilweisen Linderung der Schmerzen führt.

 

Folglich ermöglicht die Haltungsreprogrammierung eine Behandlung der Ursache anstelle der Symptome (Schmerzmittel, Lösen von Blockaden, usw.).

 

Diese Methode eignet sich für alle Altersgruppen und erfordert nur 2-3 min Übungszeit am Tag.

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Worin besteht die Methode der globalen posturalen Reprogrammierung?

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